Nachdem die einzig existierende Schätzung zur weltweiten Prävalenz von Mikronährstoffmängeln von vor über 30 Jahren stammt, zeigt eine neue Untersuchung, dass die Häufigkeit von Eisen- und Zinkmangel weiter verbreitet ist, als wir ursprünglich befürchtet hatten. Die Experten schätzen, dass weltweit mehr als die Hälfte der Kinder im Vorschulalter und zwei Drittel der nicht schwangeren Frauen im gebärfähigen Alter an einem Mikronährstoffmangel leiden.
Die Forscher fanden heraus, dass in den untersuchten Ländern ein alarmierender Anteil von mindestens 20 % der Kinder im Vorschulalter und der nicht schwangeren Frauen im gebärfähigen Alter einen Mangel an Eisen und Zink aufweist. Offenbar spielt es bei der Unterversorgung keine Rolle, woher man kommt oder ob man arm oder reich ist, denn die Untersuchung zeigt, dass selbst in den Industrieländern Mangelerscheinungen weit verbreitet sind: Eisenmangel bei jungen Frauen lag in den USA bei 22 % und im Vereinigten Königreich bei 21 %. Zinkmangel lag bei jungen Frauen in den USA bei 14 % und im Vereinigten Königreich bei 10 %. Dazu hatten mindestens 10 % der Kinder in allen untersuchten Ländern einen Zinkmangel.
Sowohl Eisen als auch Zink sind essenzielle Mineralstoffe, d. h. sie sind für praktisch alle Organismen lebensnotwendig.
Neben der grundlegenden Rolle zur Energieerzeugung benötigen wir Eisen zur Bildung der roten Blutkörperchen und des sauerstofftragenden Hämoglobins, das für den Sauerstofftransport von der Lunge zum Gewebe benötigt wird. Eisen ist auch an der DNA-Synthese beteiligt und spielt eine Rolle bei der physiologischen Gehirnentwicklung und der Immunfunktion.
Zink ist ein essentielles Spurenelement, das für die körperliche und geistige Gesundheit von großer Bedeutung ist. Eine ausreichende Zinkzufuhr ist unter anderem für ein gesundes Immunsystem, die Heilung von beschädigtem Gewebe, die Blutgerinnung und die Schilddrüsenfunktion erforderlich. Da der Körper Zink weder selbst produziert noch speichert, ist eine ständige Zufuhr über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel für das Wohlbefinden unerlässlich.
Heranwachsende Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter (15-49 Jahre), schwangere und stillende Frauen sowie Kleinkinder sind aufgrund ihres hohen Bedarfs besonders anfällig für die Auswirkungen einer Mikronährstoffunterversorgung.
Mikronährstoffmangel kann zu erheblichen Gesundheits- und Entwicklungsproblemen führen wie
Die Global Alliance for Improved Nutrition (GAIN) und das Micronutrient Forum (MNF) nennen drei Maßnahmen zur Bekämpfung des weit verbreiteten Mikronährstoffmangels:
Diese Maßnahmen können nachweislich die Morbidität von Müttern und Kindern, die Beeinträchtigung der neurokognitiven Entwicklung und die Sterblichkeit verringern.
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Micronutrient deficiencies among preschool-aged children and women of reproductive age worldwide: a pooled analysis of individual-level data from population-representative surveys. Stevens, Gretchen AAddo, O Yaw et al. The Lancet Global Health, Volume 10, Issue 11, e1590 - e1599. https://doi.org/10.1016/S2214-109X(22)00367-9
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